Gebäudebrand / Thale

Datum: 10. August 2015 
Alarmzeit: 10:58 Uhr 
Alarmierungsart: DME 
Dauer: 2 Stunden 32 Minuten 
Art: Gebäudebrand 
Einsatzort: Heinrich-Heine-Str., Thale 
Mannschaftsstärke: 37 
Fahrzeuge: DLA (K)23/12 - Thale - 33, ELW - Thale - 12, HLF 20 - Thale 46, LF 8/6 - Neinstedt - 42, MTF - Thale - 19, TLF 16/25 - Thale - 23 
Weitere Kräfte: Polizei, RTW ASB-Thale, RTW Eigenbetrieb, RTW QLB, Schlüsseldienst Thale 


Einsatzbericht:

Am 10.08.2015 um 10:58 Uhr wurde durch ein Feuer mehrere Balkone und Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen. Der Angriffstrupp rettete 6 Personen aus dem Mehrfamilienhaus in der Heinrich-Heine-Strasse auf den Höhen in Thale. Es wurde von außen mittels Schnellangriff des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 20) von Thale ein Angriff geführt, um die Flammen auf den Balkonen einzudämmen. Weiterhin wurde ein Innenangriff vorbereitet. Dieser musste nicht durchgeführt werden. Die Einsatzstelle wurde mittels Wärmebildkamera kontrolliert und durch einen weiteren Trupp der Ortsfeuerwehr Neinstedt das Dachgeschoss nach Glutnestern abgesucht. Das Mehrfamilienhaus wurde gleichzeitig mit einem Überdruckbelüfter belüftet, um das Haus zu entrauchen. 2 Personen ( 72 männlich, 78 weiblich ) wurden durch den Rettungsdienst versorgt, wobei die 78 jährige Frau in das örtliche Harzklinikum mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung eingeliefert werden mußte. Wodurch und an welcher Stelle der Brand ausgebrochen war konnte bis zum Einsatzabschluß der Feuerwehr nicht ermittelt werden.

Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Thale, Neinstedt, Einsatzleitdienst der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste des ASB Thale, DRK Quedlinburg, Rettungsdienst des Eigenbetriebes des LK Harz und der Nortarzt aus Quedlinburg. Die Feuerwehren Blankenburg, Quedlinburg, Westerhausen, Warnstedt, Weddersleben und Stecklenberg konnten Ihren Einsatz abbrechen. Die Alarmierung dieser Kräfte wurde nötig, da die Anrufer bei der Rettungsleitstelle einen sich schnell ausbreitenden Brand meldeten und dadurch eine Vielzahl von Bewohnern möglicherweise evakuiert werden mußte. Dies hatte sich aber nach der ersten Lageerkundung nicht bestätigt.

Wir bedanken uns auf diesem Wege für die gute und schnelle Zusammenarbeit aller Beteiligten.

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