+++ Rückblick Feuerwehrfest 2023 +++
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Tag der offenen Tür Ofw Allrode
Die Ortsfeuerwehr Allrode begeht am 29.06.19 Ihren Tag der offenen Tür am Feuerwehrgerätehaus.
125 Jahre Ortsfeuerwehr Neinstedt
Mit einem Festwochenende feierten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Neinstedt Ihr 125-jährigen Jubiläum.
Vom 20.06. bis zum 23.06. wurde rund um das Neinstedter Gerätehaus viel für Groß und Klein, Feuerwehrkameraden und Interessierte sowie Bürgerinnen und Bürger geboten.
Am Freitagabend luden die Kameraden um Ortswehrleiter Karsten Walter sowie Stellvertreter Holger Band zum Festakt und Ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Neben der Stadtwehrleitung waren auch Vertreter des Kreisbrandmeisters, des Kreisfeuerwehrverbandes Altkreis Quedlinburg e.V. sowie politische Vertreter aus Ortschaftsrat und Stadtverwaltung zu Gast.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Karsten Walter auf das zurückliegende Einsatzjahr ein, bei denen die 22 aktiven Kameraden|innen 41 Einsätze, darunter 18 Brand- und 8 technische Hilfeleistungseinsätze, abarbeiteten. Neben den aktiven Kameraden kommen noch 21 Kameraden|innen der Alters- und Ehrenabteilung sowie 7 Mitglieder der Kinder- und 15 Mitglieder der Jugendfeuerwehr hinzu. Bei Ihren Einsätzen wurden insgesamt 400 Stunden geleistet, hinzu kommen noch rund 1000 Stunden bei den 46 Dienstabenden sowie bei besuchten Aus- und Fortbildungslehrgängen. In diesem Rahmen wurden auch Ehrungen und Beförderungen vorgenommen. Geehrt und befördert wurden:
Janine Schäfer-Band – Übernahme in den aktiven Dienst
Holger Band – Hauptlöschmeister
Antje König & Franziska Winter – 1. Hauptfeuerwehrfrau
Rolf Kosock– Hauptbrandmeister
Marcel Sperling – 10jährige Mitgliedschaft
Manfred Kondziella – 60jährige Mitgliedschaft
Dietmar Gräger, Dirk Gräger, Rolf Kosock – aktive Arbeit in und an der Feuerwehr
Anlässlich des gefeierten Jubiläums gab Karsten Walter auch einen Einblick in die zurückliegenden Jahre.
Nachdem anfänglich männliche Ortsbewohner mit Feuerlöscheimer noch Hilfe leisteten zog 1894 der Fortschritt ein, es gab eine Feuerspritze, die ersten Kameraden wurden nach der Kreis-Polizei-Verordnung geschult und der erste Wehrleiter August Freist übernahm die Wehr. Unter Wehrleiter Karl Helmund wurde 1911 eine zweite Handdruckspritze angeschafft und die Mitgliederzahl wuchs durch den Eintritt des Männerturnvereines. Seit 1932 werden die Kameraden zu Ihren Einsätzen durch eine Sirene alarmiert, seit 1936 konnten sie mit einem Fahrzeug TS4 mit Anhänger noch schneller und schlagkräftiger ausrücken. Wie auch zuvor im 1. Weltkrieg hinterließ auch der 2. Weltkrieg Spuren bei der Feuerwehr, viele Kameraden kehrten nicht wieder heim, Frauen wurden an der Löschtechnik ausgebildet; doch durch den Wehrleiter Richard Graf und seine Stellvertreter wurde die fast am Boden liegende Wehr wieder aufgebaut.
Ab 1952 ging es steil bergauf, es wurde eine zweite TS4 zur Verfügung gestellt, 1953 wurde der neue Schlauchturm, komplett in Eigenleistung erbaut, fertig gestellt, 1961 wurde die erste Frauenlöschgruppe gegründet,1964 kam das erste Löschfahrzeug, ein K-30 und 1973 wurden die Schlüssel des neuen Gerätehauses und eines LO LF8 STA übergeben. In den 90er Jahren wurde neue Ausstattung und Ausrüstung angeschafft und die Ausbildung wurde sowohl auf Standort-, Kreis- und auch auf Landesebene vorangetrieben. Zum 100jährigen Jubiläum 1995 konnten die Kameraden ein neues Löschfahrzeug, ein LF 8/6 auf Mercedes-Fahrgestell in Empfang nehmen, seit dem gleichen Jahr hat die Wehr auch ein MTF, 4 Jahre später wurde Ihnen der Neubau des Gerätehauses übergeben. Die Jugendarbeit fand einen Neubeginn, nachdem Sie kurzzeitig fast zum Erliegen kam, mit der Neugründung einer Jugendfeuerwehr 1996. Damals waren 20 Kinder unter der Leitung von Rüdiger Kurzweg tätig, sie erlernten die ersten Grundlagen der Feuerwehr. Aktuell betreut Marcel Sperling als Jugendfeuerwehrwart 12 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. 2008 wurde ebenfalls eine Kinderfeuerwehr gegründet, die heute von Franziska Winter geleitet wird.
Am Samstagvormittag fand die Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Altkreis Quedlinburg e.V. statt. Am Nachmittag setzte sich dann ein großer Festumzug bestehend aus Spielmannszügen, Kameraden der Ortsfeuerwehr sowie der befreundeten Ortsfeuerwehren, Kinder- und Jugendfeuerwehren, Fahrzeugen und Gästen in Gang. Es ging einmal quer durch den Ort und der Umzug wurde von vielen Schaulustigen an den Straßen verfolgt.
Rund um das Feuerwehrgerätehaus gab es einen kleines Festplatz mit Schaustellern und Verpflegungsständen, des weiteren haben die Kameraden eine kleine Technik- und Bilderschau organisiert, bei denen sich die Besucher über den Wandel der Feuerwehr von den Anfängen bis zur heutigen Zeit informieren konnten..
Bedanken möchten Sich die Kameraden bei der Stadt Thale für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren sowie bei allen Unterstützern und Sponsoren, die zur Umsetzung dieses Festwochenendes beigetragen haben.
150 Jahre Ortsfeuerwehr Altenbrak-Treseburg
Am 25. Mai lud die Kamerdschaft der Ortsfeuerwehr Altenbrak-Treseburg zum Tag der offenen Tür ein.
Sie feierten Ihr 150-jähriges Bestehen rund um Ihr Gerätehaus in Altenbrak. Neben dem Kreisbrandmeister, Kam. Lohse, waren auch unsere Stadtwehrleitung, Kam. Rainer Braune und Andreas Koch, Abordnungen einiger Ortsfeuerwehren sowie Vereine und Verantwortliche aus dem Ortsteil vor Ort und überbrachten Glückwünsche und überreichten Präsente an den Ortswehrleiter Mark Günther.
Nach einer kurzen Rede durch den Ortswehrleiter gab es noch ein Kaffee- und Kuchenbasar, eine kleine Technikschau sowie Spiel & Spaß für die Kinder und später eine Verpflegung vom Holzkohlegrill.
150 Jahre & Tag der offenen Tür Freiwillige Feuerwehr Altenbrak
In diesem Jahr begeht die Ortsfeuerwehr Altenbrak Ihr 150-jähriges Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür.
>> Zum Flyer Tag der offenen Tür Ofw Altenbrak <<
Altenbrak zum Anfassen
Am 22.08.2015 fand unser alljährlicher Tag der offenen Tür bei bestem Wetter statt. Einige – wenn auch nicht übermäßig viele – interessierte, vor allem junge Besucher, hatten den Weg zu uns gefunden und bekamen viel geboten.
Bei Kuchen, Kaffee, Grillwurst und Getränken konnte sich mittels einer Beamerpräsentation, die Bilder aus Einsätzen und Ausbildungen des letzten Jahres zeigte, ein Einblick in unsere ehrenamtliche Tätigkeit verschafft werden. Zusätzlich stand unser Löschgruppenfahrzeug für eine nähere Inspektion bereit. Die kleinen Gäste wurden an verschiedenen Stationen von unserer Jugendfeuerwehr spielerisch an das Thema “Feuerwehr” herangeführt und hatten später die Gelegenheit, bei einer kleinen Rundfahrt einmal “Probe” in unserem Löschgruppenfahrzeug zu sitzen.
Etwas Besonderes hatten wir uns für unsere Einsatzübung einfallen lassen: Wir zeigten die schonende und achsengerechte Rettung eines Patienten aus einem verunfallten Fahrzeug. Diese Variante kommt immer (und nur) dann zum Tragen, wenn der Gesundheitszustand des Verletzten ausreichend stabil ist und eine zeitintensive aber sehr behutsame Rettung zulässt, bei der weitere Schäden insbesondere im Bereich der Wirbelsäule vermieden werden können. So kann man die langfristigen körperlichen Folgeschäden eines Unfalls auf ein Minimalmaß reduzieren.
Dazu ist es einerseits notwendig, den Patienten zu immobilisieren. Dafür stehen uns ein Rettungsbrett mit Gurtsystem und eine Halskrause zur Verfügung. Im realen Einsatzfall bringt der Rettungsdienst weitere spezielle Ausrüstung zum Einsatz, auf die wir heute jedoch verzichten mussten. Andererseits benötigt man viel Platz, um den Patienten liegend aus dem Fahrzeug extrahieren zu können. Deshalb entfernten wir in der Schauübung das Dach des PKWs. Alles erfolgte unter dem kritischen Blick unseres Nachbarkaters Murphy, der immer ganz vorn mit dabei war und uns auf die Finger schaute.
Ein weiteres Highlight “für das Auge” war die Fettexplosion – aber seht selbst im Video (nächster Beitrag!), was passiert, wenn man versucht, brennendes Fett mit ca. einem Glas Wasser zu “löschen”. Man mag sich nicht ausmalen, wie es anschließend in der Küche aussieht … (Richtiger wäre es in diesem Fall übrigens, mit dem passenden Deckel die Flammen zu ersticken und den Topf anschließend auskühlen zu lassen!)
Letztendlich war es für uns ein anstrengender, dafür aber für alle Gäste ein kurzweiliger und interessanter Tag im Zeichen der Feuerwehr. Wenn ihr das Ganze verpasst habt, dann könnt ihr mittels einiger ausgewählter Bilder einen Eindruck des Geschehenen erhaschen.
Wir freuen uns auf das nächste Mal, schließen jedoch mit einem Appell: Die Feuerwehr lebt durch ihre fast immer ehrenamtlichen Mitglieder. Und diese werden allerorts immer weniger – auch bei uns. Ohne Personal geht es jedoch nicht. Doch wer soll dann im Ernstfall bald helfen? Also gebt euch einen Ruck und schaut mal vorbei, vielleicht wäre es ja auch was für euch? Viel zu Erleben gibt es allemal!